Ok, Apple hat auf der WWDC das neue Design „Liquid Glass“ von iOS 26, vorgestellt. Sieht ganz nett aus, aber ich hab‘ mal recherchiert, wie das Betriebssystem früher aussah und was „Skeuomorphismus“ bedeutet.
Skeuomorphismus – schwer auszusprechen, aber leicht zu erkennen. Gemeint ist ein Designstil, der digitale Elemente wie ihre analogen Vorbilder aussehen lässt. Der Notizblock sieht aus wie Papier, der Taschenrechner hat Schatten und Knöpfe, der Kalender eine Lederoptik.
In den frühen Tagen von iOS war das Standard. Denn es sollte es intuitiv sein: Man nahm an, dass Menschen sofort verstanden, wie etwas funktioniert, weil es vertraut aussah.
Dann war irgendwann Schluss mit Holzregalen und Ledereffekten. Mit iOS 7 kam 2013 der große Bruch: das Flat Design hielt Einzug – minimalistisch und ohne Texturen oder Schatten/Tiefe.
Seitdem hat sich Apples UI-Design zwar auch immer weiterentwickelt – z.B. mit etwas mehr Animationen/Bewegungen oder Transparenzen etc. – blieb aber im Prinzip „flat“. Und jetzt wieder ein großer Bruch. Ich kann noch nicht einschätzen, wie gut das flüssige Glass funktionieren wird – bin aber schon gespannt und freue mich es bald ausprobieren zu können. Was denkt ihr?
Vielleicht werden in zehn Jahren wieder Ledertexturen gefeiert 😉 Oder etwas ganz anderes.
Autor
Oliver Ahlbrecht
Stand
Juli 2025
Bilder
Apple

