In den letzten Tagen habe ich mich intensiver mit Mobile-Device-Management-Systemen (MDM) beschäftigt – konkret mit „Mosyle“ und dem Apple Business Manager (ABM). Anlass war eine Kundenanfrage, bei der es um ein recht spannendes Szenario ging: Eine bestehende App ist bereits öffentlich im App Store verfügbar, soll aber zusätzlich in einer speziellen Variante nur für einen bestimmten Unternehmenskunden auf viele Endgeräte verteilt werden.
Für alle, die mit diesen Begriffen sonst wenig zu tun haben:
MDM steht für Mobile Device Management. Dahinter steckt eine Software, mit der Unternehmen Geräte wie Smartphones oder Tablets zentral verwalten können. Einige Screenshots seht ihr hier …
Damit lassen sich Apps installieren, Updates ausrollen, Einstellungen vorgeben oder Geräte absichern – egal ob es zehn oder tausend Geräte sind. Gerade wenn ein Unternehmen viele Geräte im Einsatz hat, wird das schnell unverzichtbar.
Der Apple Business Manager ist dabei die Schaltzentrale für Unternehmen, um Apps zu erwerben/verwalten. Und Mit Mosyle habe ich das einmal komplett durchgespielt: Gerät registrieren, Profile erstellen, Apps zuweisen und dann per Klick auf das Endgerät (bei uns Testweise ein iPhone) zu pushen. Besonders angenehm fand ich, wie reibungslos sich die ABM-Zuweisung und die App-Verteilung ergänzen. Sobald eine App im ABM freigegeben ist, taucht sie in Mosyle auf und kann gezielt installiert werden – ohne manuell im App Store suchen zu müssen.
Für mich war es ein spannender Blick in eine Welt, über die man im klassischen App-Entwicklungsalltag selten stolpert. Aber gerade wenn Unternehmen individuelle Lösungen brauchen, ist ein solides MDM-Setup oft der Schlüssel dazu, dass alles sauber und skalierbar funktioniert.
Autor
Oliver Ahlbrecht
Stand
November 2025
Bilder
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